6. Jh. – 15 Jh.
Koperte bezeichnet man einen vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit hinein gebräuchlichen flexiblen Bucheinband aus Pergament, Leder oder Textil. Die Verbindung des Papiers und des Leders erfolgt durch Langstich- oder Kettstichheftung jedoch immer ohne Klebstoff. Koperte mit Lederumschlag - handgeschöpften Papier 3 Blatt pro Lage geheftet 8 Lagen
11 Jh.
Pergamentbuch handgeschöpftes Papier 3 Blatt pro Lage geheftet 8 Lagen, auf Pergamentstreifen geheftet, Doppeltes Vorsatz als Lage mitgeheftet handumstochenes Kapital, Goldprägung Rücken
14 Jh.- 15 Jh.
Beutelbuch diente im 14.und 15.Jahrhundert als Brevierbuch, als Journal für Kaufleute, als Gebetsbuch und Stundenbuch. Das Buch hing nach unten, der Beutel schloß sich oben. Das Buch wurde in der Hand getragen oder unter dem Gürtel befestigt. Heute wird es als nicht alltägliche Buchform für Gästebuch, Tagebuch, Kochrezepte genutzt. Beutelbuch in Leder und selbst gewebten Seidenstoff, handgeschöpften Papier 3 Blatt pro Lage geheftet 8 Lagen mit Vorsatz mitgeheftet aus Japanpapier
19 Jh.
Gewebeband Maschinenbüttenpapier, 3 Blatt pro Lage geheftet 8 Lagen mit Marmorvorsatz aufgeklebt. Goldprägung auf Rücken und Deckel.
Papierband Algenpapier aus Venedig 90g , 4 Blatt pro Lage geheftet 8 Lagen mit Vorsatz aus Bugra Bütten 130g mit Shirtingstreifen angesetzt, Kopffarbschnitt, Überzugspapier aus Venedig (von mir aus dem Urlaub mitgebracht)
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